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Zerstörte jüdischer Häuser im Ersten Weltkrieg

Favorit
Objektkategorie
Inventarnummer
4806
Sammlung
IKG
Bestand
Erstes Jüdisches Museum
Zeitraum
1915
Ort
Osteuropa
Themen
Krieg Erster Weltkrieg Wohnhaus Flucht Straßenszene
Bildmotive
  • 45A141 Schrecken des Krieges, Kriegsgreuel
  • 41A9 Ruine eines Wohnhauses, Schlosses oder einer Burg
  • 45M5 Flüchtlinge
  • 31D16 alter Mann
  • 31D17 alte Frau
Credit
JMW, Inv. Nr. 4806

Die Objekte wurden dem ersten Jüdischen Museum von Kalman Langsner geschenkt.

4806/1: ‘Ostrow in Russisch=Polen. Die zurückgekehrten Juden vor ihren zerstörten Behausungen.’

4806/2: ‘Ostrow in Russisch=Polen. Die zurückgekehrten Juden durchsuchen die Trümmer ihrer Häuser.’

4806/3: ‘Krasnostaw in Russisch=Polen. Eine zerstörte jüdische Stadt.’

4806/4: ‘Durch Granaten zerstörtes Haus in Tarnobrzeg. Vor demselben der Besitzer Markus Federbusch, der bei diesem Anlasse Frau, Tochter und Enkelkind verlor und einen Schlaganfall erlitt.’

Über die Person Kalman Langsner
Kalman Langsner (1886-1942) schenkte dem ersten jüdischen Museum zahlreiche Objekte, insbesondere Ansichtskarten. Ursprünglich aus Nadwirna in Galizien, zog er 1915 nach Wien und arbeitete in der Holz-Sägewerk-Industrie. Als Sammler historischer Gegenstände und Dokumente unterstützte er das Museum ab 1919 durch seine Spenden und seine Korrespondenz mit dem damaligen Kurator Jakob Bronner. Ab 1938 versuchte er, mit seiner Frau und seinen drei Kindern nach Palästina oder New York auszuwandern, wo er Familie hatte. Seine Bemühungen blieben jedoch erfolglos. Die gesamte Familie wurde im Mai 1942 deportiert.

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