Zerstörte jüdischer Häuser im Ersten Weltkrieg
- Objektkategorie
- Inventarnummer
- 4806
- Sammlung
- IKG
- Bestand
- Erstes Jüdisches Museum
- Zeitraum
- 1915
- Ort
- Osteuropa
- Themen
- Krieg Erster Weltkrieg Wohnhaus Flucht Straßenszene
- Bildmotive
- Credit
- JMW, Inv. Nr. 4806
- Schlagwörter (Permalinks)

Die Objekte wurden dem ersten Jüdischen Museum von Kalman Langsner geschenkt.
4806/1: ‘Ostrow in Russisch=Polen. Die zurückgekehrten Juden vor ihren zerstörten Behausungen.’
4806/2: ‘Ostrow in Russisch=Polen. Die zurückgekehrten Juden durchsuchen die Trümmer ihrer Häuser.’
4806/3: ‘Krasnostaw in Russisch=Polen. Eine zerstörte jüdische Stadt.’
4806/4: ‘Durch Granaten zerstörtes Haus in Tarnobrzeg. Vor demselben der Besitzer Markus Federbusch, der bei diesem Anlasse Frau, Tochter und Enkelkind verlor und einen Schlaganfall erlitt.’
Über die Person Kalman Langsner
Kalman Langsner (1886-1942) schenkte dem ersten jüdischen Museum zahlreiche Objekte, insbesondere Ansichtskarten. Ursprünglich aus Nadwirna in Galizien, zog er 1915 nach Wien und arbeitete in der Holz-Sägewerk-Industrie. Als Sammler historischer Gegenstände und Dokumente unterstützte er das Museum ab 1919 durch seine Spenden und seine Korrespondenz mit dem damaligen Kurator Jakob Bronner. Ab 1938 versuchte er, mit seiner Frau und seinen drei Kindern nach Palästina oder New York auszuwandern, wo er Familie hatte. Seine Bemühungen blieben jedoch erfolglos. Die gesamte Familie wurde im Mai 1942 deportiert.