Serie von sieben Künstlerpostkarten nach Originalen von St. Bender
- Objektkategorie
- Inventarnummer
- 5122
- Sammlung
- IKG
- Bestand
- Erstes Jüdisches Museum
- Urheber:in
- F. Bruckmann A. G. (Verlag) St. Bender
- Herstellungsort
- München
- Ort
- Osteuropa
- Themen
- Rabbiner Porträt Straßenszene Talmud
- Bildmotive
- Credit
- JMW, Inv. Nr. 5122
- Schlagwörter (Permalinks)

Die Objekte wurden dem ersten Jüdischen Museum 1919 von Kalman Langsner geschenkt.
5122/1: Porträt eines Rabbis; Beschriftet: ‘Polen / Polska / Rabbi / Zadyk’
5122/2: Porträt eines Juden; Beschriftet: ‘Polen / Polska / Ghetto=Jude / Zyd’
5122/3: Porträt eines Talmudisten; Beschriftet: ‘Polen / Polska / Talmudist / Talmudista’
5122/4: Ganzfiguriges Porträt eines Juden; Beschriftet in deutscher und polnischer Sprache: ‘Schwere Zeit’
5122/5: Straßenszene vor einer Synagoge; Beschriftet: ‘Synagogengang’
5122/6: Jude beim Knüpfen von Schaufäden; Beschriftet: ‘Heilige Arbeit’
5122/7: Porträt eines Rabbiners; Beschriftet: ‘Polen / Polska / Rabbiner / Rabin’
Über die Person Kalman Langsner
Kalman Langsner (1886-1942) schenkte dem ersten jüdischen Museum zahlreiche Objekte, insbesondere Ansichtskarten. Ursprünglich aus Nadwirna in Galizien, zog er 1915 nach Wien und arbeitete in der Holz-Sägewerk-Industrie. Als Sammler historischer Gegenstände und Dokumente unterstützte er das Museum ab 1919 durch seine Spenden und seine Korrespondenz mit dem damaligen Kurator Jakob Bronner. Ab 1938 versuchte er, mit seiner Frau und seinen drei Kindern nach Palästina oder New York auszuwandern, wo er Familie hatte. Seine Bemühungen blieben jedoch erfolglos. Die gesamte Familie wurde im Mai 1942 deportiert.