Besamim-Turm
- Objektkategorie
- Inventarnummer
- 13401
- Sammlung
- IKG
- Bestand
- Erstes Jüdisches Museum
- Herstellungsort
- Osteuropa
- Themen
- Hawdala Schabbat
- Bildmotive
- 25F23(LION) Löwe
- 44A3 Fahne
- Credit
- JMW, Inv. Nr. 13401
- Fotocredit
- Sebastian Gansrigler
- Schlagwörter (Permalinks)


Das Objekt wurde von der Jos. Schlesinger hebr. Buchhandlung Wien-Budapest im Juni 1920 von Jakob Bronner für das erste Jüdische Museum angekauft. Der Eintrag im Inventarbuch lautet: ‘Gewürz-Büchse / aus Silberfiligran, mit Rundbogenfenster in dem quadratischen / Turmbau, reiche deutsche Arbeit, Anf. des 18. Jhdts.’ Das Objekt ist aufgrund seiner Machart eher in Osteuropa zu verorten.
Über die Person Jakob Bronner
Jakob Zwi Bronner (1885-1958) wurde am 2. November 1885 als Sohn von Adolf Abraham Bronner und Malka Amalia Bronner in Zywiec in Schlesien geboren. Er absolvierte das Jüdische Theologische Seminar in Breslau und verbrachte einige Zeit in Jerusalem. bevor er endgültig nach Wien übersiedelte, wo er als Religionslehrer am Wasa Gymnasium unterrichtete. 1916 übernahm er von seinem Bruder Maurice Bronner die Stelle des Kustos am Jüdischen Museum in Wien. Unter seiner Leitung wuchs die Sammlung des Museum durch Ankäufe und Schenkungen stetig an. Unter anderen schenkte er dem Museum zahlreiche Objekte und Schriften, die er in Jerusalem erworben hatte. Während seiner Tätigkeit im Museum setzte sich Jakob Bronner intensiv mit jüdischem Kunsthandwerk auseinander und publizierte wissenschaftliche Artikel in den Zeitschriften 'Menorah' und 'Das Zelt'. Als das Jüdische Museum 1938 von den Nationalsozialisten geschlossen und die Sammlungen konfisziert wurden, musste er eine Inventarliste der Bestände anfertigen.
Über die Person Josef Schlesinger
Josef Schlesinger verkaufte und schenkte dem ersten Jüdischen Museum zahlreiche Objekte. Er war Inhaber der hebräischen Buchhandlung Josef Schlesinger.